Immer weniger Sex – Fluch oder Chance?Psychische Krisen sind normal, heute leidet jeder Zweite im Lauf seines Lebens an einer psychischen Erkrankung. Psychiatrische Therapie ist sehr erfolgreich, bei bis zu 80% der Menschen ist eine Heilung möglich. Insgesamt geht es in der Therapie heute weniger um die Bekämpfung von Symptomen als um die Stärkung von Ressourcen.
Ressourcen können äussere Bedingungen sein, sei es der Arbeitsplatz, der Familienstand, ob wir in Städten wohnen oder auf dem Land, in welchem Land wir leben, ob wir religiös sind, ob wir körperlich gesund sind, ob wir reich sind, ob wir verheiratet sind, Freunde haben oder Tiere und wie alt wir sind.
Ausserdem gibt es viele Verhaltensstrategien, die psychische Gesundheit erzeugen und erhalten helfen, sei es Sport, Yoga, Golf, Kunst, Musik, Meditation, Ernährung, Entspannung, Freundschaften zu pflegen, bestimmte Computerspiele, Schlaf oder auch Lichteinfluss.
Eine wichtige Ressource schließlich, die wir alle in uns haben und die unsere psychische Gesundheit sichert, sind unsere Gedanken. Ist unser Denken flexibel, ist es weitsichtig, können wir die Sichtweise ändern, Chancen erkennen und wahrnehmen, können wir aus schwierigen Situationen gestärkt hervorgehen, Emotionen regulieren, optimistisch sein, neugierig sein, präsent sein und achtsam im Moment, anderen vergeben, dankbar sein, sind wir mitfühlend, können wir negative Gedanken entschärfen, kennen wir uns und sind wir uns unserer Werte bewusst, können wir aktiv handeln, sehen wir einen Sinn im Leben, vertrauen wir uns selbst und können Entscheidungen treffen, dann sind wir psychisch stabil.
Viele Betroffene haben gelernt, ihre Erkrankung selbst zu steuern, zu heilen oder zu verhindern, dass sie in Zukunft psychisch krank werden. In einem aktuellen Buch werden 53 unterschiedlichste Wege aufgezeigt, die die psychische und körperliche Gesundheit stützen helfen:
Link zu dem Buch (2. überarbeitete Auflage)
Immer weniger Sex – Fluch oder Chance? 20. Januar 2025, «SRF», Sendung «Puls»
Die Gesundheitssendung «Puls» von Schweizer Fernsehen SRF bringt einen Beitrag zum Thema Einsamkeit. Im Expertenchat beantwortet auch Undine Lang Fragen aus dem Publikum.
Warum man Geduld üben sollte – und wie das geht 19. März 2024, «Basler Zeitung»
Ihr Rat, wie die Zeit des Wartens zum eigenen Vorteil genutzt werden kann: «Die Mischung machts!».
Sendungen Punkt6 25. Oktober 2024, «TeleBasel»
Beitrag über einen Pilot mit dem «Chief LOL (Laughing Out Loud) Officer». Das KI-gestützte Gerät schickt Mitarbeitenden lustige Mails, damit sie am Arbeitsplatz lachen können. Undine Lang äussert sich über das Gerät und über die Bedeutung eines wertschätzenden Arbeitsklimas.
Die mentale Kraft lässt sich trainieren 08. August 2024 «BAZ» Resilienz: Auf der Welle surfen lernen
Alle Menschen erleben im Lauf Ihres Lebens Krisen. Darum ist es wichtig zu lernen, mit Schicksalsschlägen umzugehen. Undine Lang war zur Gast im Podcast «Los emol» der Basler Zeitung und hat mit René Häfliger und Raphaela Portmann über das Thema Resilienz – also psychische Widerstandsfähigkeit – gesprochen. Wie entsteht Resilienz? Inwiefern helfen Freunde und Hobbys? Wie der Glaube? Wie lernt man auf der Welle zu surfen, statt von ihr unter Wasser gedrückt zu werden? Das ganze Gespräch kann hier nachgehört werden.
Resilienz trainieren 25.03.2023 Golf Leader
Laut Undine Lang, Direktorin der Klinik für Erwachsene und der Privatklinik, lässt sich Resilienz trainieren. Undine Lang führt aus, warum einige Menschen unbeschadet oder gar gestärkt aus Krisen hervorgehen, während andere psychisch krank werden – und fügt an, dass Golf nachweislich die psychische Widerstandskraft fördert.
Eine App-basierte Intervention in der Behandlung von Depression 09.03.2023 Leading Opinions/Neurologie & Psychiatrie
Dr. Jan Sarlon, Oberarzt am Zentrum für Affektive, Stress- und Schlafstörungen, schreibt in der Fachzeitschrift über eine App, mit deren Hilfe therapeutische Lücken im ambulanten Rahmen geschlossen werden könnten.
Botox kann die Schmerzen erheblich reduzieren 23. November 2023, Schweizer Familie
Dr. Markus Mühlhauser, Oberarzt an den UPK, war Mitte November zu Gast in der Sendung «Gesundheit heute». Thema: Migräne und die Behandlung mit Botox. Die Schweizer Familie zieht in ein Interview nach.
Leben mit chronischen Schmerzen 18. November 2023, «Gesundheit heute», Fernsehen SRF
Oberarzt Dr. Markus Mühlhauser war Gast in der Sendung «Gesundheit heute». Er sprach mit der Moderatorin Dr. Jeanne Fürst über Migräne und die Behandlung mit Botox.
Die mentale Kraft lässt sich trainieren 13.02.2023 Berner Zeitung, Der Bund, Der Landbote, Tages-Anzeiger, bazonline.ch, bernezeitung.ch, derbund.ch, landbote.ch, tagesanzeiger.ch, zsz.ch, zuonline.ch
Wie gehen wir mit den vielen Krisen um, die es zurzeit in der Welt gibt? «Das erzeugt Stress und Angst», Menschen sind es gewohnt, sich durch Nachdenken möglichst Klarheit über jede bevorstehende Entscheidung und neue Situation zu schaffen und damit viel zu grübeln, was sein könnte und was optimiert werden sollte. Wichtig sei, wieder die Kontrolle über sich und seine Gedanken zu übernehmen, «denn Ängste und Depressionen entstehen genau dann, wenn wir auf Dinge fokussieren, die wir nicht ändern können, und in einen Zustand des gefühlten Kontrollverlusts geraten».
Wie sehr Einsamkeit krank macht und wer sich einen Hund kaufen sollte 11.04.2022 bazonline.ch
Einsamkeit kann markante psychische und körperliche Folgen haben. Undine Lang, zu Risiken und Ursachen von Einsamkeit und der Rolle von Freundschaften.
Höre auf deinen Körper15.04.2021 50plus
Artikel über die Folgen der Pandemie auf den menschlichen Körper und die Psyche. Resilienz sei besonders wichtig. In diesem Zuge wird auch die Videoserie «Psychisch stabil durch die Pandemie – Resilienztipps in der Coronazeit» angesprochen. Weiter wird kurz auf die diversen Kurzvideos der Serie eingegangen.
In der Stadt kommen deutlich mehr psychische Erkrankungen vor 28.01.2020 Basler Zeitung
«Rund die Hälfte aller Menschen entwickelt irgendwann einmal eine psychische Erkrankung. Resilienz meint, dass man trotzdem gesund bleibt» Interview über Faktoren, die Resilienz unterstützen.
Die Krise wegen der Krise (S. 80) 12.06.2020 50plus
Artikel über psychische Krisen in Zusammenhang mit der Coronapandemie. Laut Undine Lang, Direktorin der UPK Klinik für Erwachsene und Privatklinik, herrscht aufgrund des Coronavirus eine neue, ungewisse Situation vor, die Stress und Angst erzeugen kann. Im Artikel setzt sie sich mit der psychischen Gesundheit während der Coronakrise und Strategien gegen die Angst auseinander: «Wichtig ist, dass man versucht, die Kontrolle wieder zu übernehmen.»
Einsamkeit potenziert sämtliche Probleme im Alltag 40/2020 Gewagt, S. 10-13
Interview mit Undine Lang, über Einsamkeit. Laut ihr ist es normal, sich ab und zu einsam zu fühlen. «Doch wenn die Einsamkeit das ganze Leben dominiert, dann ist dies für die Betroffenen sehr quälend und schmerzhaft. Einsamkeitsgefühle sind deshalb Alarmsignale, die es ernst zu nehmen gilt». Im Interview geht es unter anderem über begünstigende Faktoren für Einsamkeit und erklärt, weshalb diese krankmacht.
Resilienz in der Psychiatrischen Klinik 12.02.2020 Swiss Archives of Neurology, Psychiatry and Psychotherapie
Interview mit Undine Lang zum Thema Resilienz in der Psychiatrischen Klinik. Das Interview geht der Frage nach, wie Resilienz im Klinikalltag umgesetzt werden kann und welche Bedeutung dies für Patientinnen und Patienten, Mitarbeitende sowie die Klinik selbst hat. «Hier gibt es für Kliniken sowohl infrastrukturelle Herausforderungen als auch Möglichkeiten, die Resilienz der Mitarbeitenden zu erhöhen und gleichzeitig eine ganzheitliche Therapie für die Patientinnen und Patienten zu ermöglichen.»